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timarion | ![]() |
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27.12.2015 - 16:43 Uhr 128 Posts Dr.Sauna ![]() | Die Saunaanlage des Monte Mare Andernach befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Fitneßstudios Revita. Sie ist leicht von der B9, Abfahrt Andernach-West zu erreichen. Parkplätze stehen gleich vor dem Haus als auch um die Ecke an der Straße genügend zur Verfügung. An der Kasse erhält man einen Chip, auf den sämtliche Leistungen gebucht werden und der zum Verschließen der Schränke dient. Hinter der Kasse muß man zunächst eine Treppe nach unten gehen, von dort aus in die Sammelumkleide, die in sich noch einmal vierfach geteilt ist, von dort aus eine andere Treppe wieder hinauf, durch ein Drehkreuz, dann befindet man sich im Innenbereich der Saunaanlage. Rechter Hand befinden sich Taschenablagen, geht man außen um diese herum, geht man auf die beiden Dampfbäder (mit unterschiedlichen Düften) zu, nach rechts befindet sich ein Duschbereich. Wendet man sich vom Eingang nach links, kommt man in den Restaurantbereich. An Innensaunen sind hier noch die Finca- und die Ceremoniasauna vorhanden, vor diesen ein kleinder Duschbereich in Schneckenform. Geht man ganz durch den Innenbereich durch, kommt man an der Saunatheke vorbei, gefolgt von je einem Ruheraum links und rechts und der Schwimmhalle, die neben dem Schwimmbecken mit Blick auf den Saunagarten auch einen Whirlpool zur Selbstbedienung bietet. Von den 6 Knöpfen funktionierte bei mir aber nur der mit der "Whirl"-Funktion. ![]() Aus der Schwimmhalle kann man in den Außenbereich gelangen (selbstverständlich auch vom Innenbereich der Sauna), wo sich die trocken-heiße Feuersauna, die niedrig temperierte Panorama-Sauna (die den Gästen im Garten einen herrlichen Blick auf die Saunierenden bietet) sowie die Geysir-Sauna, die als Attraktion nach dem Vorbild des Kaltwassergeysirs auf dem Namedyer Werth eine "bis zu drei Meter hohe Wasserfontäne" (so die Internetseite) aus einem zentral gelegenen Brunnen bieten soll. Bei meinem Besuch jedoch behielt der Geysir sein Wasser offenbar lieber für sich. ![]() Das "Orangerie" genannte Ruhehaus öffnete erst zwei Stunden nach der restlichen Anlage; ob dies immer so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls handelt es sich hierbei um ein hell und geschmackvoll eingerichtetes Ruhehaus, das neben Betten und Liegen auch eine Bibliothek zu bieten hat. Unter der Orangerie befinden sich die Salzwelten mit einer Infrarotkabine, einer Stollensauna und einem Salzinhalationsraum. Ein Solebecken wie in Rengsdorf ist hier leider nicht vorhanden. ![]() Insgesamt eine moderne, gepflegte Anlage, die jedoch preislich leider etwas über das Ziel hinausschießt, wenn man die Anlagen desselben Betreibers in Rheinbach (wo immerhin noch ein Wellenbad mitgenutzt werden kann) oder Rengsdorf zum Vergleich heranzieht. Empfehlenswert ist, wenn man die Möglichkeit hat, der Frühstarter-Tarif, der an Wochentagen von 9–15 Uhr gilt. |
Voreifelrambo | ![]() |
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18.2.2016 - 23:16 Uhr 116 Posts Dr.Sauna ![]() | Jap ich war als Andernacher natürlich auch schon einmal dort. Damals war das erst kurz nach der Neueröffnung und all zu gut hat es mir nicht gefallen. Zum einen empfand ich den Preis als recht hochgegriffen und zum 2. war das Parsonal nicht wirklich nett. Ich lag draußen auf einem der Rattansofas und wurde belehrt das es eine Sitzlounge sei und nicht zum legen...... Da ich recht schwer bin und keine der Liegen kaputt machen wolle wählte ich eben diese Liegegelegenheit aber es war ja falsch..... Mitglied ist leider VERSTORBEN Dieses Profil soll ihm ein Gedenken sein |
timarion | ![]() |
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27.7.2016 - 10:36 Uhr 128 Posts Dr.Sauna ![]() | Nach ein paar weiteren Besuchen muß ich sagen, daß mir die Andernacher Anlage mittlerweile richtig gut gefällt. ![]() Die Orangerie ist nicht das Ruhehaus im Garten, sondern der angeschlossene Restaurantbetrieb, den man sich auch für private Feiern mieten kann. Das Ruhehaus hingegen ist Teil der Salzwelten mit den bereits oben beschriebenen Einrichtungen. Es wird täglich erst um elf Uhr geöffnet, Salzinhalationen finden drei- bis viermal täglich statt. Dabei liegt man auf den bequemen Hängeliegen und wird von oben mit Musik, von unten mit Salz (-dampf) berieselt. Dies dauert etwa eine Dreiviertelstunde (wenn man nicht, wie mir passiert, von den Saunameistern vergessen wird) und ist sehr entspannend. Aufgüsse habe ich bislang nur in der Stollen- und natürlich in der Geysirsauna besucht; in ersterer erhält man nach zwei Runden Salz zum Einreiben, um dann weitere zwei Runden zu schwitzen, in letzterer wird dann auch mal der Geysir eingeschaltet. Die Gestaltung der Aufgüsse hängt jeweils vom Saunameister ab, auch wenn es sich formal um dieselben handelt. So zelebriert der eine Saunameister die Aufgüsse lieber in völliger Stille, während ein anderer dazu Musik laufen läßt (allerdings nach vorheriger Nachfrage) und auch beim letzten Wedeln den Geysir mit einbezieht. Gerade im Sommer hat man in der Geysirsauna reichlich Platz und kann sich auch problemlos hinlegen. ![]() Nicht erwähnt habe ich in meinem ersten Beitrag die Ruhebereiche innen: Hier gibt es einen kleinen oberhalb der Saunatheke und einen etwas größeren, zu dem man über eine Treppe zwischen Eingangsbereich und Restaurant gelangt. Diese sind als Galerien gestaltet, also offen und demnach nicht sehr ruhig. Von der größeren Galerie jedoch führt eine weitere Treppe nach oben, wo sich zunächst rechts eine kleine Bibliothek mit Lesesesseln befindet. Darauf folgen links durch Vorhänge abgetrennte Liegen, rechts ein hell eingerichteter Schlafraum. Der Außenbereich bietet neben den bereits erwähnten Schaukelliegen im Sommer auch Hängematten. Vor den Salzwelten zur Panoramasauna hin befindet sich ein kleiner Barfußpfad. Hinter einem kleinen Teich mit Goldfischen befindet sich noch ein kleiner Obstgarten, beim Restaurant findet man sogar Weinstöcke vor. Neben der Feuersauna kann man sich im Sommer in einem eigens dafür aufgestellten Zelt massieren lassen. Unfreundliches Personal habe ich dort allerdings nie erlebt, allenfalls die Bedienungen im Restaurant sind bisweilen etwas tranig, aber die gebotenen Speisen machen das dann wieder wett. ![]() Die Anlage ist zwar einerseits recht klein, hat aber gerade dadurch eine recht familiäre Atmosphäre. Die Stunden- und Tagespreise empfinde ich zwar nach wie vor (v. a. im Vergleich mit Rheinbach) als übertrieben hoch, aber der Frühstarter-Tarif der Andernacher mit 15 € für 6 Stunden (Mo–Fr, 9–15 Uhr) ist dafür ein äußerst preiswertes Angebot, das ich dann auch gerne nutze. |