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Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Centre de Natation „An der Schwemm“, Bettemburg (Luxemburg)
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timarion ist offline timarion  Centre de Natation „An der Schwemm“, Bettemburg (Luxemburg) Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
1.1.2018 - 14:48 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Das „Centre de Natation ,An der Schwemm‘“ liegt mitten in der Stadt Bettemburg im Süden Luxemburgs. Ein großer, kostenloser Parkplatz ist unmittelbar vor dem Bad vorhanden.

An der Kasse erhält man nach Entrichtung des Eintrittspreises ein Chiparmband, womit die Drehkreuze freigegeben und die (fest zugewiesenen) Spinde verriegelt werden. Auch die weiteren Leistungen werden auf den Chip gebucht und beim Hinausgehen bezahlt. Auf Anfrage erhalten Erstbesucher eine ausführliche mündliche Einweisung.

Saunabesucher wenden sich hinter dem Eingangs-Drehkreuz nach rechts und gehen eine Treppe hinauf. Oben angekommen muß noch ein Drehkreuz passiert werden, worauf die nach Geschlecht getrennten Sammelumkleiden mit ausreichend großen Spinden folgen. Hieran schließen sich – nun wieder für alle gemeinsam – dunkelblau gekachelte Vorreinigungsduschen und Toilettenräume an. Dahinter folgt der Sauna-Innenbereich. Rechts beginnend gegen den Uhrzeigersinn findet man hier vor: Die 95-Grad-Aufgußsauna, wo zu geraden Stunden große Aufgüsse in sechs Runden mit Pause, Zugaben in Form von Saft o. ä. sowie Honig und Salz zum Einreiben geboten werden, eine Niedertemperatursauna und das (leider nur mit Kunststoffbänken ausgestattete) Dampfbad mit zwei Sitzebenen. Daran vorbei hält man geradewegs auf den Ruheraum zu, der mit schweren Rattanliegen inklusive Decken ausgestattet ist. Links neben der Tür zum Ruheraum, verdeckt von einer Garderobe als Raumtrenner, ist eine Tür, die über eine Treppe nach unten zum Schwimmbad führt, das von Saunabesuchern mitbenutzt werden kann. (Am Fuße der Treppe muß mittels Chip das Türschloß zum Bad freigeschaltet werden.) Links neben dieser Tür gelangt man zu den Fußbädern, dahinter sind noch zwei Abkühlduschen und ein Schlauch zu finden; vor den Fußbädern ist eine Schiebetür zu einem in einem düsteren und meist im Schatten liegenden Innenhof gelegenen, sehr kalten Tauchbecken.

Es folgt eine lange Sitzbank, eine Auslage mit reichlich Zeitschriften sowie ein Edelstahlregal, das ich als Taschenregal mißbrauchte, wo aber, wie eine Dame aus den Reihen der Stammgäste verriet, normalerweise kostenlose hauseigene Handtücher für die Gäste auslägen. Auch ein Wäschekorb für benutzte Handtücher ist vorhanden. Ein Durchgang zu Bistro und Außenbereich sowie für Kleinkram sehr großzügige, für Taschen aber zu kleine Ablagen, unpraktischerweise hinter weiteren Sitzgelegenheiten für Gäste angebracht, bilden den Abschluß.

Das Bistro wird vom Saunapersonal geführt und bietet nur wenige Speisen an, dafür aber eine weitaus größere Auswahl an Getränken und das nicht nur für Luxemburger Verhältnisse zu relativ günstigen Preisen. Zudem steht stets eine Schale mit Obst und/oder Nüssen kostenlos für die Gäste bereit.

Der Außenbereich besteht, da diese Anlage ebenso wie beispielsweise die in Niederanven oberhalb der Schwimmhalle aufgebaut wurde, aus einer Dachterrasse. Man kann sich hier entweder geradeaus halten und geht vorbei am 65 °C warmen Sanarium, wo alle halbe Stunde mit musikalischer Untermalung ein automatischer Aufguß mit einer Apparatur stattfindet, die an jene in den Steinsaunen in Tholey und Bad Kreuznach erinnert. Es folgt linker Hand zunächst ein Duschbereich mit u.a. Regendusche und Schwalleimer, darauf die Loft-Sauna (85 °C) mit einer erhöht um einen zentralen Ofen verlaufenden Sitzbank, wo zu den ungeraden Stunden kleine Aufgüsse stattfinden (eine feste Rundenzahl konnte ich nicht ausmachen, es wurde der Eimer leergelöffelt und verwedelt). Der weitere Durchgang war bei meinem Besuch gesperrt; es geht hier sonst wohl zu einem kleinen offenen Bereich mit Liegen.

Einen solchen findet man aber auch vor, wenn man sich hinter der Tür nach draußen gleich nach links wendet. Hier sind in einem Quadrat einfacher gehaltene Kippliegen sowie wetterfeste Plastiksessel vorhanden. Zudem gelangt man hier in einen weiteren Ruheraum, der mittig einen Kamin bietet, drei Liegen sowie einige Sessel. Sowohl hier als auch im inneren Ruheraum herrschte auch wirklich Ruhe, was besonders hervorzuheben ist, da ansonsten überall und ständig geredet wurde, auch und gerade während der Aufgüsse, die nach meinem Dafürhalten vom Personal ziemlich lustlos und teilweise mit fünfminütiger Verspätung oder unter reichlichen Beschwerden über die Arbeitsbe- und -überlastung weggewedelt wurden. Wenigstens waren die Düfte gut, wurden aber im Aufguß nicht angekündigt (aber sie stehen wenigstens kleingedruckt auf dem Aufgußplan). Die Aufgüsse werden übrigens durch einen großen Gong, der zwischen den beiden Innensaunen steht, angekündigt.

Überhaupt schien mir das Saunapersonal wenig motiviert (was von oben erwähnter Stammgast-Dame auch bestätigt wurde), dafür waren die Besucher umso freundlicher, sei es ein Stammgast, der mir den Weg zum Schwimmbad beschrieb (ich wäre sonst durch die Bad-Umkleiden gelaufen) oder zwei ältere Damen, die voll des Lobes waren, nur weil ich nach der Benutzung einer Liege die Decke wieder zusammenfaltete. Wenigstens in der Verwaltung scheint man motivierter bei der Arbeit zu sein, auf eine kurze E-Mail-Anfrage wurde mir schnell und ausführlich geantwortet.

Das Schwimmbad kann, wie bereits erwähnt, von Sauna-Besuchern mitgenutzt werden. Hinter der Tür zum Bad befindet sich links das Bad-Bistro, das leider meist geschlossen ist (wobei den Besuchern aber auch verboten ist, eigene Verpflegung mitzubringen) sowie ein großes Plantschbecken für Kleinkinder. Geradeaus geht es zur Rutsche, die zwar nicht sehr lang ist, aber sehr schöne Stroboskop-Lichteffekte bietet und durch ihre gute Verarbeitung keinerlei Nähte spüren läßt. Es folgt das angenehm temperierte Nichtschwimmerbecken mit Schwalldusche, Massagedüsen und Bodensprudel sowie schließlich das Schwimmbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen. Die Sitzbänke rund um die Becken sind beheizt.

Insgesamt bietet das Bettemburger Bad nichts, was eine weite Anreise lohnt, zumal die Tageskarte mit 20 € angesichts des Gebotenen auch nicht sonderlich günstig ist. Allerdings sind auch Tarife zu 2, 3 ½ und 5 Stunden ab 9 € vorhanden, so daß es sich für Kurz- und Feierabendsaunierer aus der Umgebung durchaus lohnt. Jedoch muß man sich eben darauf einstellen, daß es hier sehr kommunikativ zugeht. Die Sauna ist täglich ab 9 Uhr geöffnet, wochentags bis 22 Uhr, samstags bis 20 Uhr, sonntags von November bis Mai bis 17, von Mai bis Oktober bis 13 Uhr. Dienstags ist Damensauna, donnerstags Familientag.

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